Ode an die Frauen
erffolgreich, schlagfertig, lebenstüchtig, vielseitig, selbstständig, frech-frivol, mondän…
In der griechischen Antike wurde jegliche Lyrik,
die man zur Begleitung von Musik vorgetragen hat, als Ode bezeichnet.
Dies ist eine musiklaische Revue über das Leben von Frauen wie
Lebens-Blitz-Lichter von Berta Zuckerkandl (Journalistin), Emmy Noether (Mathematikerin), Helly Möslein (Sängerin), Maria Theresia Paradis (Komponistin), Isabella Beer (Inhaberin der Kaiserbar) und Lola Montez (Tänzerin knd Geliebte)
Textzusammenstellung und Gesamtleitung: Elfi Schweiger
Besetzung:
Gesang und Sprechtext: Prisca Buchholtz und Marcus Ganser
Klavier : Willi Konstatin
Violine: Saskia Roczek
Die Wienerin war einer der größten Operettenstars in den Jahren von 1904 bis 1932. Die besten Operettenkomponisten schufen Stücke für sie, die als Massary-Operetten in die Geschichte eingingen. Ihr Publikum bewunderte sie, wie sie die Stimme zwischen dem Dreisten und Diskreten hindurchlenkte. Fritzi Massary war ein Star.
„Ich hatte nur eine Sehnsucht: Theater! Wie sollte es auch anders sein, wenn man mitten in der Stadt in Wien lebt! Musik, überall Musik! An allen Ecken, Plätzen, in Gärten und Sälen wird aufgespielt. Militärkapellen, Schrammeln, Volkssänger mit ihren Wiener Liedern, Operettenmelodien, Walzermelodien! Und dann es war 1905 – hat mich einer der damals außergewöhnlichsten Theatermacher engagiert. Man nannte ihn in Wien „Maitre de plaisier“. Gabor Steiner! Ihm verdanke ich alles!
Aus: „Die Sache, die man Liebe nennt: Das Leben der Fritzi Massary“ von Carola Stern
Mit: Prisca Buchholtz als Fritzi Massary
Am Klavier: Matthias Binder & Christoph Schobesberger
Regie: Marcus Ganser
Text: Elfi Schweiger
Spieldauer: 1 Stunde, keine Pause
Foto: Anita Springer
Grafik: Nikolaus Pásztory
Vom Paradies ein goldner Schein
Als Kind erlebte Elisabeth, von ihrem Vater liebevoll Kiki genannt, viele bedeutende Künstlerpersönlichkeiten, die in ihrem Elternhaus häufig zu Gast waren. Hans Albers, Lilian Harvey, Walter Mehring, Erich Wolfgang Korngold, Robert Gilbert und viele andere Freunde ihres Vaters Werner Richard Heymann (1896-1961) hinterließen bleibende Eindrücke. Diese Künstler und Künstlerinnen – und nicht zuletzt den liebenden und liebenswerten Vater selbst und ihre wunderbare Mutter – lernen wir aus der Perspektive des kleinen Mädchens neu kennen. Sie gibt auch Einblicke in die „Normalität“ einer jüdischen Künstlerfamilie nach dem zweiten Weltkrieg.
Die Mutter Elisabeth Heymann geb. Miess-Millberg kam bereits 1942 als Schauspielerin nach Salzburg an das Landestheater.
Lange Jahre lebte die Familie nach dem Tod des Vaters in Anif. Ihr schöner Garten, ihr Haus boten ihr Schutz und Freude.
Sie liebte ihr Zuhause in Anif.
Die Autorin Elisabeth Trautwein-Heymann liest aus ihrem Buch „Vom Paradies ein goldner Schein“
Sonntag 21. Jänner 2024 um 18:00 Uhr im Haus der Kultur Anif
Sonntag 18. Februar 2024 in der Neuen Tribüne Wien
Textzusammenstellung und Gesamtleitung: Elfi Schweiger
Besetzung:
Gesang und Sprechtext: Prisca Buchholtz, und Christoph Wieschke (Anif)
Klavier Anif: Thiago Kondo
Elfis Salon
Max Reinhardt als Gründer der Salzburger Festspiele, als Schlossherr in Leopoldskron, als blutjunger Schauspieler im Salzburger Landestheater, als Besitzer von Theatern in Berlin und Wien, als Gründer zweier Schauspielschulen und immer wieder als begnadeter Regisseur – Wir präsentieren Blitzlichter seines Lebens.
„Unser Spiel handelt von Geld und Liebe, von Freundschaft und Verwandtschaft, vom Himmel, von der Hölle und vom Leben und Sterben. Deshalb spielen wir es. Deshalb spielen wir es ohne Dekoration und in unseren Kleidern. That’s everything. For everyman. It takes place eyerywhere ans everytime and therefore it is everlasting. Wir haben den Glauben, dass im gegebenen Moment das ewig Menschliche aus dem Herzen des Stückes alles Spiel und allen Stil durchbrechen und den Weg zu Ihrem Herzen finden wird. Dann müssen freilich auch die Zuschauer mit ihrer Imagination helfen. Das wirklich legitime Theater ist nicht nur ein Spiel zwischen den Schauspielern, es ist vielmehr ein Spiel zwischen actors and spectators. Sie müssen also mitspielen, ladies and gentlemen. Wenn Sie das wollen und können, werden Sie statt dieser schwarzen Vorhänge gleich einen Garten, eine Straße in einer kleinen Stadt, einen Ballsaal und nicht zuletzt einen Dom sehen, Glocken läuten hören. Sie werden fühlen, was hinter unseren Worten liegt und verstehen, was darüber steht.“ Max Reinhardt über den Jedermann 1942 im amerikanischen Exil
Besetzung:
Gesang und Sprechtext: Mathias Schlung und Christoph Wieschke
Student*innen der Schauspielschule Mirabell
Klavier: Thiago Kondo
Die aus Wien stammende Fritzi Massary war einer der grüßten Operettenstars in den Jahren 1905 bis 1932. Berühmte Operettenkomponisten wie Leo Fall oder Oscar Straus schufen für sie Stücke, die als „Massary-Operetten“ in die Geschichte eingingen. Das Publikum bewunderte sie, wie sie die Stimme zwischen dem Dreisten und Diskreten hindurch lenkte. Fritzi Massary wurde verehrt und bejubelt, sie war ein Star. Die Damen kopierten ihren Modegschmack, sogar eine Zigarettenmarke wurde nach ihr benannt.
23 Jahre war Fritzi Massary glücklich mit Max Pallenberg verheiratet. Er, der große Charakterkomiker und Lieblingsschauspieler von Max Reinhardt und sie, der Operettenstar begegneten sich in München bei einer Uraufführung. Einmal standen sie im selben Jahr – 1926 – bei den Salzburger Festspielen auf verschiedenen Bühnen. Er als Teufel im Jedermann, sie als Adele in der Fledermaus.
„Ich hatte nur eine Sehnsucht: Theater! Wie sollte es auch anders sein, wenn man als Kind mitten in der Stadt Wien lebt. Musik, überall Musik! Und dann – es war 1904 – engagierte mich Gabor Steiner in seinem Theater im Wiener Prater. Ihm verdanke ich viel und! Die Wiener verdanken ihm das Riesenrad!“ (Fritzi Massary)
„Ich hatte nur eine Sehnsucht: THEATER!“
Uraufführung der österreichischen Fassung
Theaterstück von Elfie Schweiger
Regie und Bühne: Andreas Gergen
Besetzung:
Fritzi Pallenberg-Massary: Prisca Buchholtz
Max Pallenberg: Marcus Ganser
mit Anja Kruse
Regie und Bühne: Andreas Gergen
Kostüme: Simon Barth
Klavier: Maximilian Kromer
Violine: Paul Kropfitsch
Karten:
Kategorie 1 – 49€
Premium-Tische. Hier sitzen Sie als Paar oder als geschlossene Gruppe mit bis zu vier Personen an einem eigenen Tisch im vorderen Bereich des Saals, in der ersten Reihe des oberen Bereichs oder in einer Loge.
Kategorie 2 – 39€
Größere Gemeinschaftstische im unteren oder oberen Bereich des Saals.
Kategorie 3 – 29€
Kategorie 4 – 25€
2-er Tische im hinteren Bereich des Saals.
Café Glück
Ein theatraler Abend zwischen Dur und Moll
Cassandra:
Ich bin Operettensängerin – eine Soubrette. Das wird dir nichts sagen, wie den meisten Leuten heutzutage, aber Operetten waren mal…Ich war weder glücklich, noch unglücklich in meinem Beruf. Es war okay. Ja! Mein Job war okay, meine Freizeit war okay, meine Freunde sind okay.
Mein Leben ist okay.
Constanze:
Okay. Bist du damit zufrieden?
Cassandra:
Weiß ich nicht. Die Frage habe ich mir nie gestellt…
Besetzung:
Text und Gesamtleitung: Elfi Schweiger Regie und Ausstattung: Christoph Wieschke
Gesang und Sprechtext: Prisca Buchholtz und Cassandra Rühmling
Klavier: Adrian Suciu
„Das Schicksal gehört zum Menschen wie der Boden, an den ihn die Schwerkraft fesselt, ohne die aber das Gehen unmöglich wäre. Ein Boden, der das Sprungbrett für unsere Freiheit ist. Es kommt nicht darauf an, was wir vom Leben zu erwarten haben, sondern viel mehr darauf, was das Leben von uns erwartet.“ (Viktor Frankl)
„Texte, Musik, Lieder – sie lassen uns in das Leben von Menschen eintauchen. Sie lassen uns erahnen, wie sie ihre Träume verwirklichen konnten oder daran gescheitert sind. Wie sie sich selbst untreu geworden sind oder wie sie ihre Visionen bis zum bitteren Ende durchlebt haben. „Ich war beruhigt, denn ich sah, dass meine Mutter ihren Frieden gemacht hatte mit ihrem Leben, das sie nicht so leben hatte können, wie sie es sich erträumt hatte. Aber irgendwie, auf eine seltsame Weise, war doch noch alles gut geworden.“ (Wolfgang Hermann)
Chorkonzert mit MusicalsolistInnen: Katrin Fuchs und Benjamin Oeser
Text und Gesamtleitung: Elfi Schweiger
Projektchor Salzburg: Kristina Pernat Ščančar
Projektchor Wien: Matthias Binder
Besetzung:
Gesang und Sprechtext: Katrin Fuchs, Benjamin Öser
Klavier Salzburg: Matthias Binder
Klavier Wien: Kristina Pernat Ščančar
Ein Schubertleben erzählen? Ein Leben. Wie soll ein Leben erzählt werden?
mit sechs… hab ich mein erste ohrfeigen kriegt. Vom vatern im schönschreibunterricht.
mit sieben… hab ich mich heimlich aus der mess gschlichn, und der pfarrer und auch der vater haben nix gmerkt.
mit 11… bin ich zum sängerknaben worden. hofsängerknabe. im k und k stadtkonvikt.
mit 13… hab ich schon komponiert!
„Du holde Kunst, in wieviel grauen Stunden, Wo mich des Lebens wilder Kreis umstrickt, Hast du mein Herz zu warmer Lieb entzunden, Hast mich in eine beßre Welt entrückt!“
Besetzung:
Gesang und Sprechtext: Prisca Buchholtz, Katrin Fuchs und Paul Graf
Klavier: Willi Konstantin
Geige: Saskia Roczek
Wienerlied, Operette, Musical, Austropop
Das Wienerlied ist eine Form des so genannten „populären Großstadtliedes“. Der Text ist meist auf Wienerisch, es verbreitet Gemütlichkeit, Leichtlebigkeit, Vergänglichkeit und Humor – teilweise auch schwarzen Humor und Spott.
Ob es – ein Straßenlied wie das Fiakerlied von Josef Prick, ein Theatercouplet, ein Kunstlied von Franz Schubert oder eine Arie aus einer Operette, ein Lied aus einem Varieté oder Kabarett – ist, sie alle finden ihre Liebhaber.
Musik und Lieder von Josef Prick, Hermann Leopoldi, Werner Richard Heymann, Robert Stolz, Oskar Straus, Fritz Kreisler, Udo Jürgens, Rainhard Fendrich u.a. stehen auf dem Programm mit Texten von und über das Leben bekannter Künstler*innen.
Nur wenn man die eigene Tradition, das eigene Kulturgut schätzt und als Wert behält, ist man offen für Neues. Für all das Neue, das uns immer wieder begegnet, das wir kennen lernen dürfen, das unseren Horizont erweitert.
Besetzung:
Text und Gesamtleitung: Elfi Schweiger
Gesang und Sprechtexte: Prisca Buchholtz, Andreas Sauerzapf & Katrin Fuchs
Klavier: Thiano Kondo
Violine: Saskia Roczek
Legendär sind seine Zugaben im Bademantel, er versetzte sein Publikum selbst in China in Ekstase –
Udo Jürgens gilt als einer der bedeutendsten Entertainer des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Er komponierte mehr als 1000 Lieder, veröffentlichte über 50 Alben und war 57 Jahre am Stück in den Charts vertreten. Lernen Sie den Menschen hinter dem Mythos kennen und freuen Sie sich auf einen intimen Theaterabend – natürlich mit viel Musik.
„Bei mir kommt´s auf den Text an, wie im französischen Chanson. Das ist ein wunderschöner Gedanke, in der Musik eine Form von Literatur zu haben. Frank Sinatra ist für mich das größte Vorbild aller Zeiten. Er hat etwas erfunden, worauf ich heute aufbaue. Er hat gesagt, wenn du sprichst, verwendest du Töne. Man muss aus der Sprache heraus singen und versuchen, die Töne auf den verschiedenen Längen und in verschiedenen Lagen zu halten. Wenn das gelingt, wird ein Gesang unglaublich natürlich.“
Udo Jürgens
Besetzung:
Gesang und Sprechtext: Andreas Bieber und Gianni Meurer
Flügel: Sebastian Brand
Jedermann und der Tod im Apfelbaum
Wir spielen heute ein altes Stück, ganz neu.
Es heißt Everyman. That means: you and I and all of us.
Everyman ist viele Jahrhunderte hindurch gespielt worden, again and again. Es gibt nicht viele shows auf dem broadway des Welttheaters, die einen so langen run haben.
Wann, wo und von wem das Stück ursprünglich geschrieben worden ist, wissen wir nicht genau. Wir wissen das ebenso wenig von der Bibel. Wir wissen es nicht von vielen
wunderbaren Sagen und Märchen und von vielen alten Volksliedern. Sie gehören zum Schatz des Volkes, der sich von Generation zu Generation fort erbt.
Sie sind from the people, about the people and for the people.
Wenn wir sie hören, fühlen wir uns bewegt. Wir müssen am Anfang ein wenig lachen, zum Schluss ein wenig weinen und dazwischen ein wenig nachdenken.
(Max Reinhardt in New York)
Textzusammenstellung und Gesamtleitung: Elfi Schweiger
Besetzung:
Musik: The Juliet Letters von Elvis Costello
Gott Vater: eingesprochen von Peter Simonischek
Regie und Ausstattung: Andreas Gergen
Jedermann: Mathias Schlung
Tödin/Schuldknecht, Buhlschaft & Mammon: Vasiliki Roussi
1. Violine: Saskia Roczek
2. Geige: Georg Wimmer
Bratsche: Sarah Grubinger
Cello: Leonhard Roczek