
Die Wienerin war einer der größten Operettenstars in den Jahren von 1904 bis 1932. Die besten Operettenkomponisten schufen Stücke für sie, die als Massary-Operetten in die Geschichte eingingen. Ihr Publikum bewunderte sie, wie sie die Stimme zwischen dem Dreisten und Diskreten hindurchlenkte. Fritzi Massary war ein Star.
„Ich hatte nur eine Sehnsucht: Theater! Wie sollte es auch anders sein, wenn man mitten in der Stadt in Wien lebt! Musik, überall Musik! An allen Ecken, Plätzen, in Gärten und Sälen wird aufgespielt. Militärkapellen, Schrammeln, Volkssänger mit ihren Wiener Liedern, Operettenmelodien, Walzermelodien! Und dann es war 1905 – hat mich einer der damals außergewöhnlichsten Theatermacher engagiert. Man nannte ihn in Wien „Maitre de plaisier“. Gabor Steiner! Ihm verdanke ich alles!
Aus: „Die Sache, die man Liebe nennt: Das Leben der Fritzi Massary“ von Carola Stern
Mit: Prisca Buchholtz als Fritzi Massary
Am Klavier: Matthias Binder & Christoph Schobesberger
Regie: Marcus Ganser
Text: Elfi Schweiger
Spieldauer: 1 Stunde, keine Pause
Foto: Anita Springer
Grafik: Nikolaus Pásztory

„Das Schicksal gehört zum Menschen wie der Boden, an den ihn die Schwerkraft fesselt, ohne die aber das Gehen unmöglich wäre. Ein Boden, der das Sprungbrett für unsere Freiheit ist. Es kommt nicht darauf an, was wir vom Leben zu erwarten haben, sondern viel mehr darauf, was das Leben von uns erwartet.“ (Viktor Frankl)
„Texte, Musik, Lieder – sie lassen uns in das Leben von Menschen eintauchen. Sie lassen uns erahnen, wie sie ihre Träume verwirklichen konnten oder daran gescheitert sind. Wie sie sich selbst untreu geworden sind oder wie sie ihre Visionen bis zum bitteren Ende durchlebt haben. „Ich war beruhigt, denn ich sah, dass meine Mutter ihren Frieden gemacht hatte mit ihrem Leben, das sie nicht so leben hatte können, wie sie es sich erträumt hatte. Aber irgendwie, auf eine seltsame Weise, war doch noch alles gut geworden.“ (Wolfgang Hermann)
Chorkonzert mit MusicalsolistInnen: Katrin Fuchs und Benjamin Oeser
Text und Gesamtleitung: Elfi Schweiger
Projektchor Salzburg: Kristina Pernat Ščančar
Projektchor Wien: Matthias Binder
Besetzung:
Gesang und Sprechtext: Katrin Fuchs, Benjamin Öser
Klavier Salzburg: Matthias Binder
Klavier Wien: Kristina Pernat Ščančar



Ein Schubertleben erzählen? Ein Leben. Wie soll ein Leben erzählt werden?
mit sechs… hab ich mein erste ohrfeigen kriegt. Vom vatern im schönschreibunterricht.
mit sieben… hab ich mich heimlich aus der mess gschlichn, und der pfarrer und auch der vater haben nix gmerkt.
mit 11… bin ich zum sängerknaben worden. hofsängerknabe. im k und k stadtkonvikt.
mit 13… hab ich schon komponiert!
„Du holde Kunst, in wieviel grauen Stunden, Wo mich des Lebens wilder Kreis umstrickt, Hast du mein Herz zu warmer Lieb entzunden, Hast mich in eine beßre Welt entrückt!“
Besetzung:
Gesang und Sprechtext: Prisca Buchholtz, Katrin Fuchs und Paul Graf
Klavier: Willi Konstantin
Geige: Saskia Roczek

Wienerlied, Operette, Musical, Austropop
Das Wienerlied ist eine Form des so genannten „populären Großstadtliedes“. Der Text ist meist auf Wienerisch, es verbreitet Gemütlichkeit, Leichtlebigkeit, Vergänglichkeit und Humor – teilweise auch schwarzen Humor und Spott.
Ob es – ein Straßenlied wie das Fiakerlied von Josef Prick, ein Theatercouplet, ein Kunstlied von Franz Schubert oder eine Arie aus einer Operette, ein Lied aus einem Varieté oder Kabarett – ist, sie alle finden ihre Liebhaber.
Musik und Lieder von Josef Prick, Hermann Leopoldi, Werner Richard Heymann, Robert Stolz, Oskar Straus, Fritz Kreisler, Udo Jürgens, Rainhard Fendrich u.a. stehen auf dem Programm mit Texten von und über das Leben bekannter Künstler*innen.
Nur wenn man die eigene Tradition, das eigene Kulturgut schätzt und als Wert behält, ist man offen für Neues. Für all das Neue, das uns immer wieder begegnet, das wir kennen lernen dürfen, das unseren Horizont erweitert.
Besetzung:
Text und Gesamtleitung: Elfi Schweiger
Gesang und Sprechtexte: Prisca Buchholtz, Andreas Sauerzapf & Katrin Fuchs
Klavier: Thiano Kondo
Violine: Saskia Roczek



Legendär sind seine Zugaben im Bademantel, er versetzte sein Publikum selbst in China in Ekstase –
Udo Jürgens gilt als einer der bedeutendsten Entertainer des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Er komponierte mehr als 1000 Lieder, veröffentlichte über 50 Alben und war 57 Jahre am Stück in den Charts vertreten. Lernen Sie den Menschen hinter dem Mythos kennen und freuen Sie sich auf einen intimen Theaterabend – natürlich mit viel Musik.
„Bei mir kommt´s auf den Text an, wie im französischen Chanson. Das ist ein wunderschöner Gedanke, in der Musik eine Form von Literatur zu haben. Frank Sinatra ist für mich das größte Vorbild aller Zeiten. Er hat etwas erfunden, worauf ich heute aufbaue. Er hat gesagt, wenn du sprichst, verwendest du Töne. Man muss aus der Sprache heraus singen und versuchen, die Töne auf den verschiedenen Längen und in verschiedenen Lagen zu halten. Wenn das gelingt, wird ein Gesang unglaublich natürlich.“
Udo Jürgens
Besetzung:
Gesang und Sprechtext: Andreas Bieber und Gianni Meurer
Flügel: Sebastian Brand

Die aus Wien stammende Fritzi Massary war einer der grüßten Operettenstars in den Jahren 1905 bis 1932. Berühmte Operettenkomponisten wie Leo Fall oder Oscar Straus schufen für sie Stücke, die als „Massary-Operetten“ in die Geschichte eingingen. Das Publikum bewunderte sie, wie sie die Stimme zwischen dem Dreisten und Diskreten hindurch lenkte. Fritzi Massary wurde verehrt und bejubelt, sie war ein Star. Die Damen kopierten ihren Modegschmack, sogar eine Zigarettenmarke wurde nach ihr benannt.
23 Jahre war Fritzi Massary glücklich mit Max Pallenberg verheiratet. Er, der große Charakterkomiker und Lieblingsschauspieler von Max Reinhardt und sie, der Operettenstar begegneten sich in München bei einer Uraufführung. Einmal standen sie im selben Jahr – 1926 – bei den Salzburger Festspielen auf verschiedenen Bühnen. Er als Teufel im Jedermann, sie als Adele in der Fledermaus.
„Ich hatte nur eine Sehnsucht: Theater! Wie sollte es auch anders sein, wenn man als Kind mitten in der Stadt Wien lebt. Musik, überall Musik! Und dann – es war 1904 – engagierte mich Gabor Steiner in seinem Theater im Wiener Prater. Ihm verdanke ich viel und! Die Wiener verdanken ihm das Riesenrad!“ (Fritzi Massary)
„Ich hatte nur eine Sehnsucht: THEATER!“
Österreichische Erstaufführung
Theaterstück von Elfie Schweiger
Regie und Bühne: Andreas Gergen
Besetzung:
Fritzi Massary: Prisca Buchholtz
Max Pallenberg: Marcus Ganser
